Erster Besuch bei der Frauenärztin oder dem Frauenarzt (1/2)
Fast jedes Mädchen verspürt ein etwas mulmiges Gefühl, wenn der erste Besuch bei der Frauenärztin oder dem Frauenarzt ansteht.
„Was kommt da auf mich zu? Was genau wird die Ärztin oder der Arzt machen? Wird es unangenehm oder sogar schmerzhaft sein?“, fragen sich viele. Hier erfährst du, wie du dich am besten darauf vorbereiten kannst, was dich dort erwartet und warum du wirklich keine Angst haben musst.Wann wie wohin?
Zunächst gilt es, diese Frage zu klären: Ab welchem Alter sollte ein Mädchen überhaupt zum ersten Mal zur Frauenärztin oder zum Frauenarzt gehen? Nun, wer keine körperlichen Beschwerden hat,kann mit 17, 18 Jahren oder auch später zum ersten Mal hingehen. Ein früherer Besuch bei der Frauenärztin oder beim Frauenarzt ist dann angebracht, wenn du 16 bist und noch keine Blutung hast, wenn du Probleme mit der Regel hast, wenn du Juckreiz und Rötungen an der Scheide und einen übelriechenden Ausfluss hast, wenn du Schmerzen im Unterleib oder beim Wasserlassen hast, wenn du Fragen zu deiner körperlichen Entwicklung, zur Sexualität oder Verhütung hast oder wenn du glaubst, schwanger zu sein.
Bevor du einen Termin ausmachst, solltest du dir noch überlegen, ob du lieber zu einem Arzt oder zu einer Ärztin gehen möchtest. Wenn du das entschieden hast, dann ist es ratsam, sich im Freundeskreis oder bei der Mutter oder einer älteren Schwester umzuhören und nach einer geeigneten Adresse zu fragen. Frage auch nach, ob die Ärztin oder der Arzt Erfahrungen mit Jugendlichen hat, ob sie oder er einfühlsam und geduldig ist und auf Fragen eingeht. Eine gynäkologische Untersuchung ist eine sehr intime Angelegenheit, also solltest du die Ärztin oder den Arzt sorgfältig wählen.
Bevor du einen Termin ausmachst, solltest du dir noch überlegen, ob du lieber zu einem Arzt oder zu einer Ärztin gehen möchtest. Wenn du das entschieden hast, dann ist es ratsam, sich im Freundeskreis oder bei der Mutter oder einer älteren Schwester umzuhören und nach einer geeigneten Adresse zu fragen. Frage auch nach, ob die Ärztin oder der Arzt Erfahrungen mit Jugendlichen hat, ob sie oder er einfühlsam und geduldig ist und auf Fragen eingeht. Eine gynäkologische Untersuchung ist eine sehr intime Angelegenheit, also solltest du die Ärztin oder den Arzt sorgfältig wählen.
„Schwindelzettel“ schreiben
Wenn du dich für eine bestimmte Ärztin oder einen bestimmten Arzt entschieden hast, dann merke telefonisch einen Termin vor. Danach heißt es warten. Du kannst dir in der Zwischenzeit alle deine Fragen aufschreiben, die dir durch den Kopf gehen und die du der Ärztin oder dem Arzt gerne stellen möchtest. Wenn du einen Menstruationskalender führst, dann lege auch den bereit. Beides kannst du dann mit zur Untersuchung nehmen, so kann es nicht passieren, dass du in der Aufregung etwas vergisst oder dir etwas nicht mehr einfällt.Ist er dann endlich da, der erste Termin bei der Frauenärztin oder beim Frauenarzt, dann wirst du vielleicht etwas aufgeregt sein. Vielleicht spürst du auch Gefühle von Peinlichkeit oder Angst. Das ist normal und verständlich. Du kannst diese Gefühle möglicherweise leichter überwinden, wenn du dich von einer Freundin oder einer anderen Vertrauensperson begleiten lässt.