Fragen zum Thema Sucht - Internetsucht, Spielsucht
"Spielen und Sucht - wie passt denn das zusammen?" fragst du dich vielleicht, "Spielen ist doch keine Droge!" Das stimmt natürlich. Doch es gibt nicht nur stoffgebundene Süchte (Nikotin, Alkohol, Cannabis, Medikamente, usw.), sondern auch die Abhängigkeit von einem bestimmten Verhalten, zum Beispiel dem Spielen.
Wenn du gerne spielst, brauchst du dir deswegen nicht gleich Sorgen zu machen. Spielen ist eine typisch menschliche Beschäftigung, die Entspannung und Spaß bringt, Erfolge und Gemeinschaft erleben lässt und auch Kreativität und Geschicklichkeit fördern kann. Doch manche Spiele bergen die Gefahr einer Abhängigkeit in sich: vor allem Glückspiele, bei denen um Geld gespielt wird und der Erfolg nicht von Geschick und Können abhängig ist, sondern vom Zufall (Spielautomaten, Karten- und Würfelspiele, Casinospiele, Lottovarianten, Wetten u.ä.).
Glücksspiele. Eine Spielsucht fängt meist ganz harmlos an: einmal probieren bei einem Spielautomaten, ein bisschen gewinnen, die Hoffnung auf den großen Gewinn, mehr Geld einsetzen, alles verlieren, noch mehr einsetzen, um die Verluste abzudecken usw. Dieser Teufelskreis kann zu hoher Verschuldung und Kriminalität führen, ebenso zum Verlust von Freund*innen oder dem Arbeitsplatz. Das Trügerische bei Glücksspielen um Geld ist die ständige Hoffnung, doch einmal den großen Gewinn zu machen. Das funktioniert aber nicht: Automaten sind so programmiert, dass die Besitzer damit Geld verdienen, und bei Roulette, Lotto usw. lässt sich die verschwindend geringe Wahrscheinlichkeit eines Gewinns leicht ausrechnen. Glücksspiel um Geld ist übrigens verboten (außer mit staatlicher Genehmigung).
Was sind Merkmale von Spielsucht?
Findest du diese Anzeichen bei dir oder bei jemandem in deinem Freundeskreis? Wenn ja, denk dran: Spielsucht ist eine Krankheit und braucht eine entsprechende Behandlung!
Computerspiele. Es gibt Computerspiele, die die Phantasie anregen, die Zusammenarbeit der Spieler und logisches Denken brauchen oder das Reaktionsvermögen fördern. Andererseits gibt es Baller- und Actionspiele, die so angelegt sind, dass man stundenlang vor dem Bildschirm sitzt und den "Feuer"-Knopf betätigt.
Überleg dir einmal dein eigenes Spielverhalten:
Computerspiele sind zwar nicht so gefährlich wie Glücksspiele. Wer jedoch nur mehr allein vor dem Bildschirm sitzt und den Computer als "Freund und Spielgefährten" verwendet, verpasst viel vom Leben.
Internetsucht. Gemeint ist mit diesem Begriff das Verhalten von Menschen, die den Großteil ihrer (Frei)Zeit im Internet verbringen, Freundschaften, Hobbys oder auch Schule/Arbeit vernachlässigen und die Kontrolle darüber verloren haben, wie oft und wie lange sie online sind. Internetsüchtige können sich nicht nur verschulden, sondern auch verlernen, im wirklichen Leben mit anderen Menschen umzugehen.
Wenn du gerne spielst, brauchst du dir deswegen nicht gleich Sorgen zu machen. Spielen ist eine typisch menschliche Beschäftigung, die Entspannung und Spaß bringt, Erfolge und Gemeinschaft erleben lässt und auch Kreativität und Geschicklichkeit fördern kann. Doch manche Spiele bergen die Gefahr einer Abhängigkeit in sich: vor allem Glückspiele, bei denen um Geld gespielt wird und der Erfolg nicht von Geschick und Können abhängig ist, sondern vom Zufall (Spielautomaten, Karten- und Würfelspiele, Casinospiele, Lottovarianten, Wetten u.ä.).
Glücksspiele. Eine Spielsucht fängt meist ganz harmlos an: einmal probieren bei einem Spielautomaten, ein bisschen gewinnen, die Hoffnung auf den großen Gewinn, mehr Geld einsetzen, alles verlieren, noch mehr einsetzen, um die Verluste abzudecken usw. Dieser Teufelskreis kann zu hoher Verschuldung und Kriminalität führen, ebenso zum Verlust von Freund*innen oder dem Arbeitsplatz. Das Trügerische bei Glücksspielen um Geld ist die ständige Hoffnung, doch einmal den großen Gewinn zu machen. Das funktioniert aber nicht: Automaten sind so programmiert, dass die Besitzer damit Geld verdienen, und bei Roulette, Lotto usw. lässt sich die verschwindend geringe Wahrscheinlichkeit eines Gewinns leicht ausrechnen. Glücksspiel um Geld ist übrigens verboten (außer mit staatlicher Genehmigung).
Was sind Merkmale von Spielsucht?
- Du hast ein starkes Bedürfnis nach Spielen und bist gereizt, wenn du nicht dazu kommst.
- Du spielst länger als du eigentlich willst, verspielst mehr Geld als geplant.
- Du vernachlässigst zunehmend andere Interessen (Hobbys, Freundschaften, ...).
- Du spielst weiter, obwohl du bereits Schulden, Ärger in der Familie und in der Schule/Lehre/Arbeit hast
Findest du diese Anzeichen bei dir oder bei jemandem in deinem Freundeskreis? Wenn ja, denk dran: Spielsucht ist eine Krankheit und braucht eine entsprechende Behandlung!
Computerspiele. Es gibt Computerspiele, die die Phantasie anregen, die Zusammenarbeit der Spieler und logisches Denken brauchen oder das Reaktionsvermögen fördern. Andererseits gibt es Baller- und Actionspiele, die so angelegt sind, dass man stundenlang vor dem Bildschirm sitzt und den "Feuer"-Knopf betätigt.
Überleg dir einmal dein eigenes Spielverhalten:
- Spielst du allein oder mit Freund*innen?
- Welche Spiele magst du gern? Worauf kommt es bei diesem Spielen an?
- Was machst du, wenn dein Computer kaputt ist oder du dein Smartphone zu Hause vergessen hast?
- Wie viele Sachen fallen dir ein, die du außer Computerspielen in der Freizeit gerne tust?
- Spielst du aus Spaß, aus Langeweile, um deinen Ärger loszuwerden?
Computerspiele sind zwar nicht so gefährlich wie Glücksspiele. Wer jedoch nur mehr allein vor dem Bildschirm sitzt und den Computer als "Freund und Spielgefährten" verwendet, verpasst viel vom Leben.
Internetsucht. Gemeint ist mit diesem Begriff das Verhalten von Menschen, die den Großteil ihrer (Frei)Zeit im Internet verbringen, Freundschaften, Hobbys oder auch Schule/Arbeit vernachlässigen und die Kontrolle darüber verloren haben, wie oft und wie lange sie online sind. Internetsüchtige können sich nicht nur verschulden, sondern auch verlernen, im wirklichen Leben mit anderen Menschen umzugehen.