Crystal Meth - das Kokain für Arme
Crystal, Glass, Hard Pep, Crystal Speed, Yaba, Ice, Piko, Meth ... diese und noch andere Namen gibt es für eine Droge, die sich in den letzten Jahren zunehmend verbreitet und Menschen in ihren Bann zieht: „Crystal Methamphetamine“, kurz Crystal Meth.
Bei dieser Droge handelt es sich um eine Form von Methamphetamin. Es ist eine weiße, kristalline Droge, deren Form an Eis oder Kandiszucker erinnert und die geschnupft, geraucht oder gespritzt wird.
in großen Mengen eingesetzt, um die Truppen wachzuhalten. Auch japanischen Kamikaze-Fliegern wurden vor Selbstmordflügen hohe Dosen verabreicht.
Wie wirkt Crystal Meth?
Die Droge hat eine stark aufputschende Wirkung. Neben der ausbleibenden Müdigkeit und einem überhöhten Antrieb, erleben die Konsumierenden ein extrem übersteigertes Wohlbefinden. Dieses kann bei entsprechend konsumierter Menge und fortdauerndem Konsum auch einige Tage andauern.
Was sind die Folgen und Schäden dieser Droge?
Die Wirkungen für die Psyche und den Körper sind auf kurzer und auf langer Sicht so verheerend, wie bei kaum einer anderen Substanz. Es kommt zu Appetitlosigkeit, schnellerem Herzschlag, hohem Blutdruck, erhöhter Körpertemperatur, erweiterten Pupillen, Schlafstörungen, Übelkeit, zu bizarrem, fahrigem und manchmal gewalttätigem Verhalten, Halluzinationen, Erregbarkeit, Gereiztheit, Panik, einer Psychose.
Zu den Langzeitfolgen zählen irreversible Schädigungen der Blutgefäße in Herz und Gehirn, Schädigungen der Leber, der Nieren und der Lunge, Zerstörung der Nasenschleimhäute (wenn die Droge geschnupft wird), Infektionskrankheiten und Abszesse (wenn sie gespritzt wird), schwerer Zahnverfall (die Zähne und das Zahnfleisch faulen von innen heraus - sogenannte Meth-Zähne), Unterernährung, Gewichtsverlust, Psychosen, Depressionen.
Warum ist Crystal Meth so gefährlich?
Auf der einen Seite steht natürlich die extrem schädigenden Wirkung der Droge. Innerhalb kürzester Zeit wird der Körper völlig ausgelaugt und verfällt, sehr viel schneller als bei anderen Substanzen.
Auf der anderen Seite steht die extrem hohe abhängig machende Wirkung: bereits der erste Konsum kann zur körperlichen und psychischen Abhängigkeit führen.