Spielsucht (2)

Eine Gefahr bergen nicht nur jene Spiele, bei denen um Geld gespielt wird und wo der Erfolg allein vom Zufall und nicht vom Geschick und Können des Spielers abhängt.

Auch Computer, Smartphones bzw. das Internet sind sehr verlockend und können dazu führen, dass Menschen sich in der virtuellen Welt verlieren.
Es gibt Computerspiele, die die Phantasie anregen, die Zusammenarbeit der Spieler und logisches
Denken brauchen oder das Reaktionsvermögen fördern. Andererseits gibt es Baller- und Actionspiele, die so angelegt sind, dass man stundenlang vor dem Bildschirm sitzt und den „Feuer“-Knopf betätigt.

Überlege dir dein eigenes Spielverhalten:

  • Spielst du allein oder mit Freunden und Freundinnen?
  • Welche Spiele magst du gern? Worauf kommt es bei diesem Spielen an?
  • Was machst du, wenn dein Computer kaputt ist oder du dein Smartphone zu Hause vergessen hast?
  • Wie viele Sachen fallen dir ein, die du - außer Computerspielen und dich mit deinem Smartphone beschäftigen - in der Freizeit gerne tust?
  • Spielst du aus Spaß, aus Langeweile, um deinen Ärger loszuwerden?
Computerspiel sind zwar nicht so gefährlich wie Glücksspiele. Wer jedoch nur mehr allein vor irgendeinem Bildschirm sitzt und das Smartphone oder den Computer zum Freund oder zur Freundin hat, verpasst sehr viel vom Leben.

Internetsucht

Gemeint ist mit diesem Begriff das Verhalten von Menschen, die den Großteil ihrer (Frei)Zeit im Internet verbringen, Freundschaften, Hobbys oder auch Schule bzw. Arbeit vernachlässigen und die Kontrolle darüber verloren haben, wie oft und wie lange sie online sind. Internetsüchtige können sich nicht nur verschulden, sondern auch verlernen, im wirklichen Leben mit anderen Menschen umzugehen.